Geschichte um den Biergarten

BruellBierSaisonEnde-004

 

Zuerst etwas Geschichte...

"... Biergärten entstanden in Bayern im 19. Jahrhundert in München, als vorwiegend untergäriges Bier getrunken wurde. Dieses konnte nur in den kalten Monaten hergestellt werden, da die Gärung bei Temperaturen zwischen vier und acht Grad erfolgen musste (ebenso die Lagerung - das nicht-pasteurisierte Bier wurde bei höheren Temperaturen schnell schlecht).[2] Bereits in der bayerischen Brauordnung von 1539 und im Anschluss hieran im Jahr 1553 per Dekret durch Albrecht V. wurde festgeschrieben, dass nur vom 29. September, dem Feiertag des heiligen Michael, bis zum 23. April , dem Feiertag des heiligen Georg, Bier gebraut werden durfte. Der Grund war, neben den für die Gärung notwendigen niedrigen Temperaturen, vor allem die Brandgefahr. Die heißen Siedekessel lösten im 16. Jahrhundert mehrere Brände in den Brauereien aus. Daher wurde das Bierbrauen während der Sommermonate verboten. Um auch im Sommer Bier auszuschenken, legten Münchner Bierbrauer in den Flussterrassen der Isar tiefe Bierkeller an, in denen man das Bier ganzjährig mit Eis kühl halten konnte. Daher stammt die Konzentration der Biergärten an der Schwanthalerhöhe und in Haidhausen.[3] Um die Durchschnittstemperatur des Lagers weiter zu senken, streute man auf dem Boden des Hangs Kies und pflanzte Kastanien, die im Sommer Schatten werfen. Die flachen Wurzeln der Kastanien schädigten außerdem das Kellergewölbe nicht.[4]

 

Neben der Lagerung wurden die Bierkeller bald auch für den Ausschank genutzt, indem man einfache Bänke und Tische unter die Bäume stellte. Diese Plätze wurden bald ein beliebtes Ausflugsziel der Münchner, sehr zum Verdruss der kleineren in München verbliebenen Bierbrauer. Um der zunehmenden Abwanderung von Gästen entgegenzuwirken, traten sie über den Generalkomissär des Isarkreises an König Maximilian I. heran, der am 4. Januar 1812 verfügte, dass die Bierkeller des Kreises rund um München weiterhin Ausschank betreiben, jedoch keine Speisen außer Brot servieren durften..."

(Quelle Wikipedia)

Ganz so streng sehen wir das heute nicht mehr. Für den kleinen und grösseren Hunger haben wir auch einiges im Angebot.